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Diese Vorsorgeuntersuchungen sind in der Schwangerschaft wirklich wichtig

Jane_Töllner

Du bist schwanger? Herzlichen GlĂŒckwunsch! 😊

Wenn Du es schon sicher weißt, wirst Du sicher auch schon bei Deiner FrauenĂ€rztin gewesen sein, um die Schwangerschaft offiziell feststellen zu lassen und im Anschluss direkt einen Mutterpass anlegen zu lassen. Stimmt`s?

Genau das ist ja auch das gÀngige Prozedere, was alle ErstgebÀrenden durchlaufen, weil sie unter keinen UmstÀnden irgendetwas falsch machen wollen. Davon abgesehen, machen es doch alle. Oder?

 

Ja, die absolute Mehrheit fĂŒgt sich diesem beinahe natĂŒrlich anmutenden Werdegang einer Schwangerschaft in Deutschland. Aber wenn man genauer darĂŒber nachdenkt, ist daran kaum etwas natĂŒrlich. Du liest wahrscheinlich schon zwischen den Zeilen heraus, wie ich zu diesem Vorsorgeprozedere stehe.

Falls nicht, dann beziehe ich jetzt ganz klar Stellung: In Deiner Schwangerschaft sind absolut KEINE Vorsorgeuntersuchungen wirklich wichtig geschweige denn ein Muss.

 

Das wird uns Frauen zwar an jeder erdenklichen Stelle suggeriert, jedoch ist der Grund die Angst der anderen vor unvorhergesehenen Komplikationen, mit der wir uns nicht identifizieren mĂŒssen. Die Ursache liegt in unserem desolaten und profitorientierten Gesundheitssystem verborgen.

 

Schwangerschaft mittels Vorsorgeuntersuchungen zu pathologisieren ist verdreht.

Der Schwangeren somit beinahe zu unterstellen, sie hĂ€tte nicht die FĂ€higkeit, zu spĂŒren, wenn etwas nicht stimme mit ihrem Baby oder ihr selbst, ist blasphemisch.

Durch diese unzĂ€hligen Untersuchungen werden Frauen nur immer mehr aus ihrem Körper hinein in ihren Kopf geholt. Wie soll man da noch einen intakten Zugang zu seinem KörpergefĂŒhl haben, wenn von außen gesagt wird, was fĂŒr einen gut oder schlecht ist?

 

Fakt ist, dass die Vor-Sorge-Untersuchungen dafĂŒr da sind, sich Sorgen anzuhĂ€ufen, die man nicht hĂ€tte, wenn man sie nicht wahrnehmen wĂŒrde 😉 

FĂŒr das Mindset einer Schwangeren sind regelmĂ€ĂŸige Besuche beim Gyn definitiv toxisch, denn was sie dort garantiert bekommt, anstatt einer tatsĂ€chlichen Sicherheit, ist eine Kontrolle, die darĂŒber entscheidet, wie "normal" ihre Schwangerschaft verlĂ€uft.


Was ist "normal"? In unserem Gesundheitssystem gilt als normal, was einst weiße "wissende" MĂ€nner mit Autorisierung als "normal" festgelegt haben. Das sagt aber nichts darĂŒber aus, ob es normal ist, dass Du 20 Kilos in Deiner Schwangerschaft zunimmst, oder dass Du einen niedrigen Eisenwert hast und Dich trotzdem fit fĂŒhlst oder oder oder. Versteht mich bitte nicht falsch! Es hat schon etwas fĂŒr sich, wenn eine AutoritĂ€tsperson, wie z.B. eine GynĂ€kologin Dir sagt, dass alles in Ordnung ist. Das mag Dein Gewissen berĂŒhigen und Dir ein GefĂŒhl von Sicherheit vermitteln. Aber letztendlich ist es nicht wirklich Dein GefĂŒhl, das an dieser Stelle eine Bedeutung hat. Es ist das GefĂŒhl der Ärztin, auf das Du dich verlĂ€sst. Denn auch sie kann Fehldiagnosen stellen und auch ihre wahnsinnig imponierenden GerĂ€tschaften, wie das UltraschallgerĂ€t, haben Abweichungen und sind somit nicht genau.


Überlege Dir also gut, wessen Expertise Du Vertrauen schenken möchtest. Wenn Du dich nicht allein auf Dich und Deine Intuition stĂŒtzen möchtest, verstehe ich das.

Dann bist Du aber mit einer guten Hebamme immer noch besser beraten und vor allem begleitet als mit einer Ärztin, die ziemlich weit entfernt ist von Deiner Lebenssituation.


 
 
 

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